Dienstag, 25. April 2006
arbeitsvermeidungsmassnahme
heute nachmittag hätte ich dringend arbeiten müssen. Am Schreibtisch sitzen und konzentriert arbeiten um den Kunden zufriedenzustellen. Aber irgendwas blockiert. Also hab ich auf dem Balkon gelegen, einen Krimi gelesen, Tee getrunken und habe ab und zu über den Bücherrand ins Grüne gekuckt und um mich um einen ziemlich neurotischen Buntspecht zu wundern. Woody Woodpecker unterbrach sein fröhliches Pock-Pock in regelmäßigen Abständen um laut schreiend (beim besten willen war das kein zwitschern) eine Runde durch die Nachbarschaft zu drehen.

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der erste eintrag ist immer der leichteste...
Ich fange gerne an. Dann jedoch hapert es arg mit der Disziplin. Zum Beispiel Schreibwarengeschäfte oder - man schlage 15% drauf - "Papeterien". Sie üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Die klassischen Chinabüchlein, in Leinen gebundene Hefte, moleskine - allein das wort! Gekauft, heimgetragen, voll guter Vorsätze angefangen, ein paar mal die erste Seite rausgerissen, weil es einfach keine gebührende erste Seite war und dann schamhaft und schuldschwer immer weiter aus dem Blickfeld geräumt - Regal, Schublade, Altpapier. Ziemlich symptomatisches Verhalten: Ständige Schwankung zwischen der Zwanghaftigkeit eines guten Vorsatzes und dem heimlichen Begrabens desselben.

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